Wer ist der mysteriöse Graue Elch? Scotland Yard steht vor einem Rätsel und kann dem gefährlichen Chef einer geheimnisvollen Verbrecherorganisation, deren Coups schon mehrere Todesopfer gefordert haben, nicht auf die Schliche kommen. Dann gibt es eines Tages eine heiße Spur. An einem der Tatorte findet sich eine Visitenkarte mit dem Aufdruck »Mit besten Grüßen von Johnny Washington«. Bei diesem Herren handelt es sich um einen jungen und reichen Amerikaner, der der Polizei nicht unbekannt ist. Als ein mit Johnny befreundeter Polizeibeamter ein weiteres Opfer des Grauen Elchs wird, bitte dessen Schwester Verity ihn um seine Hilfe. Von nun an heißt es für die Verbrecherbande »Vorsicht vor Johnny Washington!«, denn mit dem unkonventionellen Amerikaner ist nicht zu spaßen.
Dieser spannende Whodunit-Krimi aus dem Jahr 1951 ist der siebte Kriminalroman von Francis Durbridge und hat den Helden einer seiner Radioserien zum Protagonisten. Es handelt sich dabei auch um den letzten nicht auf Deutsch übersetzten Roman des britischen Autors. In einem informativen Vorwort wird auf die Entstehungsgeschichte eingegangen, im Nachwort werden sämtliche Serienfiguren des Schöpfers von Paul Temple und Tim Frazer beleuchtet.
Francis Durbridge (1912-1998) war der erfolgreichste Autor von mehrteiligen Kriminalhörspielen und Fernsehmehrteilern des 20. Jahrhunderts. Im deutschsprachigen Raum fegte er mit seinen Krimis die Straßen leer, der Begriff 'Straßenfeger' wurde eigens für ihn erfunden. Mit Einschaltquoten von bis zu 93% rangiert er bis heute an der Spitze. Williams & Whiting veröffentlicht in der Buchserie deutscher Übersetzungen niemals publizierte Romane und Manuskripte sowie Fortsetzungskrimis, die nur einmal in den 1960er-Jahren in Zeitschriften erschienen sind und als verschollen galten.